Wie stellt die Landesregierung die medizinische Versorgung von Kindern in NRW sicher?

Kleine Anfrage vom 30.11.2022 von Thorsten Klute und Lisa-Kristin Kapteinat

Textauszug:

Aktuellen Medienberichten zufolge stehen Kindernotfallpraxen in Kliniken sowie Kinderarztpraxen vor großen Problemen bei der Kindernotfallversorgung. Sie sind überlastet und können eine angemessene Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten kaum noch gewährleisten. Eltern und Kinder müssen stundenlange Wartezeiten in Kauf nehmen und oft sind die Praxen so voll, dass viele Patientinnen und Patienten bei Kälte und Regen draußen warten müssen. Neben dem kurzfristigen Ausfall von Personal, zum Beispiel durch Erkrankung, ist auch der grundlegende Personalmangel in Kinderarztpraxen einer der zentralen Gründe für die schlechte Versorgung von Kindernotfällen. Dazu kommen zusätzliche Belastungen, wie das Ausstellen von Attesten für schulpflichtige Kinder. Das führt in viele Regionen dazu, dass es einen Aufnahmestopp bei den Kinderarztpraxen gibt und die Eltern auf die Versorgung der Kindernotfallpraxen in den Kliniken angewiesen sind – ein Teufelskreis.

Die aktuell steigenden Infektionszahlen mit bspw. Scharlach, Grippe und RSV lassen darauf schließen, dass sich die Situation in den nächsten Wochen und Monaten noch weiter zuspitzen wird.

 

Den kompletten Text finden Sie hier:

MMD18-1899

Die Antwort der Landesregierung finden Sie hier:

MMD18-2456